Influencer Marketing
Sind private Postings ohne Kennzeichnung Schleichwerbung?
In dieser Episode geht es um die Frage, ob ein privates Posting auf einem Social Media Kanal (Influencer Marketing) einer Kennzeichnung als Werbung bedarf, selbst wenn der Handelnde hierfür keine Gegenleistung erhalten hat.
Ich setze mich mit den in der Presse vielfach diskutieren Entscheidungen zu den Postings der Influencer Vreni Frost (Landgericht Berlin, Urteil vom 24.05.2018 – 52 O 101/18), Pamela Reif (LG Karlsruhe , Urteil vom 21.03.2019 – 13 O 38/18 KfH) und Cathy Hummels (LG München I, Urteil vom 29.04.2019 – 4 HK O 14312/18) sowie deren Folgen auseinander und stellt die Frage, ob die Folge der Entscheidungen eine Sozialisation der Privatsphäre ist.
In dieser Episode erfahren Sie:
- Was Schleichwerbung historisch bedeutet
- Was die Vorgaben zur Schleichwerbung aus den klassischen
- Medien für die sozialen Medien bedeuten
- Warum wir alle ab einem bestimmten Punkt als Influencer gelten könnten und warum wir bei öffentlichen Profilen zukünftig keine Sozialsphäre mehr hätten
- Welche Möglichkeiten es zur Vermeidung von Abmahnungen gibt
- Die Hintergründe zur Gesetzesinitiative der Bundesregierung zur Klarstellung der Voraussetzungen, wann ein privates Posting keiner Kennzeichnung mehr bedarf (sog. Influencer Gesetz)
Weitere Hintergrundinfos zur Episode:
- Urteil des Landgericht Berlin, Urteil vom 24.05.2018 – 52 O 101/18 – Vreni Frost
- Urteil des Landgericht Karlsruhe , Urteil vom 21.03.2019 – 13 O 38/18 KfH – Pamela Reif
- Urteil des Landgericht München I, Urteil vom 29.04.2019 – 4 HK O 14312/18 – Cathy Hummels
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